Geschrieben von Robert Roggenkamp
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Die Stadt Göttingen und die Göttinger Entsorgungsbetriebe (GEB) haben heute Vormittag im Rahmen einer Pressekonferenz ihr Starkregenkonzept vorgestellt. Kernstück des Projekts ist dabei ein Informationsangebot was sich an Göttinger Immobilien- und Grundstückbesitzer*innen richtet. Das Angebot gliedert sich dabei in drei Säulen. Es wird eine Internetseite mit einer interaktiven Karte von Göttingen, in der gefährdete Gebiete gekennzeichnet sind, eingerichtet. Dazu wird es die Option, eine individuelle Grundstücksauskunft anzufordern, geben. Die letzte Säule bildet dabei die persönliche Beratung. Dabei ermitteln die GEB vor Ort Schwachstellen an den betroffenen Gebäuden und empfehlen anschließend zugeschnittene Schutzmaßnahmen. Das gesamte Angebot ist kostenfrei und wird über die Abwassergebühren finanziert. Auf der Pressekonferenz stellte Oberbürgermeisterin Broistedt klar, dass Besitzer*innen selbstverantwortlich wären für den Schutz ihres Eigentums. Die Stadt indes werde weitere bauliche Maßnahmen treffen ihre eigenen Gebäude zu schützen, die Höhe der Baukosten ist aber noch nicht beziffert. Das Starkregenkonzept fließt dabei auch in die Planung des Cheltenhampark und dem Modellquartier am Lange Reekesweg in Grone ein.