Geschrieben von Roman Kupisch
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Göttingen wird Partnerin der documenta fifteen in Kassel. Das gab Oberbürgermeisterin Broistedt am Montag auf einer Pressekonferenz bekannt. Die Kooperation zwischen der Stadt und der Kunstausstellung hatte Broistedt bereits ab 2020 in die Wege geleitet. Geplant ist, dass das Kunsthaus Göttingen, der Steidl Verlag sowie das Literaturhaus Göttingen sich mit zahlreichen Projekten direkt an der documenta beteiligten. So sind etwa Künstlerresidenzen vorgesehen, dabei werden Künstlerinnen und Künstler, die auf der documenta ausstellen, für einige Zeit nach Göttingen kommen und hier Arbeiten anfertigen, ausstellen und Workshops anbieten. Zudem realisieren in einer gemeinsamen Kooperation das Kunsthaus Göttingen und der Steidl Verlag die lumbung Press – eine Zeitung, die regelmäßig zu Themen der documenta erscheinen soll. Dafür wird der Verlag mit einer eigenen Offset-Presse auf dem Gelände der documenta anwesend sein. Die Zusammenarbeit zwischen documenta und der Stadt Göttingen wertete Broistedt als einen „Meilenstein für den Kulturstandort Göttingen“. In diesem Zusammenhang wies sie auch auf die wirtschaftliche Bedeutung dieser Partnerschaft hin. Im Laufe der documenta werde zahlreiches internationales Kunstpublikum seinen Weg nach Göttingen finden – so Broistedt.