Geschrieben von Jennifer Bullert
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Im Namen der deutschen Kulturlandschaften appellieren 40 Festivalveranstalter an den Bund, gemeinsam eine Lösung mit den Kulturschaffenden zu finden, um die finanziellen Folgen der Corona-Pandemie zu bewältigen. Zu den Erstunterzeichnern des Positionspapiers des Forum Musik Festivals zählen unter anderem Vertreter der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen, der Tanz-Kultur-Woche Göttingen, des Arbeitskreises Kultur im Kreis Göttingen sowie der Gandersheimer Domfestspiele. Sie fordern beispielsweise eine klare Sprache in den Allgemeinverfügungen sowie eine Gleichbehandlung von Kultur mit Sport, Religionsgemeinschaften und Wirtschaft. Wichtig sei vor allem eine Planungssicherheit für die Zukunft, aber auch eine faire Behandlung der einzelnen Festivals. Unter anderem sollten beispielsweise auch die Bewilligungszeiträume bis Ende 2021 verlängert werden, heißt es in dem Positionspapier. Daneben stellen die Festivalveranstalter weitere Forderungen auf. So müssten zum Beispiel auch gemeinnützige Träger Rücklagen bilden dürfen. Die Coronakrise dürfe die deutsche Kulturlandschaft nicht noch weiter beschädigen, sind sich die Erstunterzeichner einig.