Geschrieben von Anja Würfel
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Am Freitag stimmt der Stadtrat über einen einen interfraktionellen Antrag ab, der sich auf das Forderungspapier der Seebrücke Göttingen stützt und in dem sich Göttingen zum Sicheren Hafen erklärt. Laut der 2018 gegründeten Seebrücke Göttingen sei die Chance für eine mehrheitliche Zustimmung wahrscheinlich. Die ähnlichen Forderungen aus den vergangenen Jahren wurden bereits zweimal abgelehnt. Anlässlich der Abstimmung wird die Seebrücke Göttingen ein Schlauchboot auf dem Hiroshima-Platz aufstellen, in dem Menschen versuchten das Mittelmeer zu überqueren. Die Seebrücke hofft, dass die Stadt ihre Forderungen tatsächlich umsetzen wird und sich unter anderem dem bekannten Wohnraummangel annimmt, um Geflüchteten ein langfristiges und menschenwürdiges Ankommen gewährleisten zu können. Die Seebrücke ist eine bundesweite Bewegung mit über 100 Lokalgruppen, die sich für sichere Fluchtwege und die kommunale Aufnahme von aus Seenot geretteten Menschen einsetzt. Eine der zentralen Ziele der Seebrücke Göttingen ist es, dass Göttingen zu einem sicheren Hafen wird.