Ethnologische Sammlung der Universität erhält Schenkung
Die Ethnologische Sammlung der Universität Göttingen hat von ihrem früheren Präsidenten, Kurt von Figura, eine Schenkung von 31 Objekten mehrerer indigener Gruppen aus dem Amazonasgebiet erhalten. Von Figura hatte die Objekte in den 90er Jahren für seine Privatsammlung erworben. Kustos Michael Kraus zeigte sich erfreut über die Schenkung. Die überreichten Gegenstände würden die älteren Sammlungen ergänzen und auch für die neue Dauerausstellung bedeutsam sein. Vorwiegend handelt es sich bei den nun neu erhaltenen Gegenständen um Federarbeiten, die 30 Jahre oder älter sind. Unter ihnen befinden sich beispielsweise Federdiademe, Nasenschmuck und der Mantelumhang eines Schamanen. Zurzeit beherbergt die Ethnologische Sammlung rund 5.000 Objekte aus Amerika. Im August soll die Einrichtung saniert werden. Das Geld wird vom Land Niedersachsen bereitgestellt. 2021 ist die Wiedereröffnung geplant.