Geschrieben von Jennifer Bullert, Johannes Meinecke
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Am Mittwoch kann es in Südniedersachsen zu Streiks im Öffentlichen Dienst kommen. Zu den Warnstreiks haben ver.di, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und die Gewerkschaft der Polizei (GdP) aufgerufen. An der Universitätsmedizin Göttingen wurde eine Notdienstvereinbarung getroffen. So soll die Notfallversorgung der Patienten ebenso gewährleistet sein, wie die Versorgung der bereits aufgenommenen Patienten, erklärte Martin Siess, Vorstand der Krankenversorgung an der UMG. Während im Zentral-OP eine Mindestbesetzung arbeitet, sind die Mitarbeiter im Pflegedienst wie bei einer Wochenfeiertagsbesetzung aktiv. In der Gastronomie kann es ebenfalls zu Einschränkungen kommen. Patienten, die morgen Termine in der UMG haben, sollten die behandelnden Kliniken zuvor noch einmal kontaktierten, da es zu Verzögerungen und Terminausfällen kommen kann. Zu den Forderungen von ver.di, der GEW und der GdP zählen unter anderem eine Lohnerhöhung von sechs Prozent, mindestens aber 200 Euro. Für morgen Vormittag ist eine Großdemonstration in Bremen geplant.