Geschrieben von Jeanine Rudat
Datum:
Gestern Abend haben sich in Duderstadt zum 26. Mal die niedersächsischen Landesvertreter des Vereins zur Förderung der Methode Puppenspiel in der Kriminal- und Verkehrsprävention getroffen. Darunter auch die Göttinger Polizeipuppenbühne, die dieses Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert. Bei dem Treffen haben rund 50 Teilnehmer bis Sonntag die Möglichkeit, sich bei drei verschiedenen Workshops mit dem Puppenspiel für Präventionsarbeit weiterzubilden. Schülern von der ersten bis zur sechsten Klasse wird bei der Puppenbühne das richtige Verhalten im Verkehr und der Umgang mit Gewalt erläutert, sowie über Cybermobbing aufgeklärt. Warum die Puppen für die Kinder eine so wichtige Rolle spielen, dazu der niedersächsische Landespolizeipräsident Axel Brockmann. „Das Puppenspiel ist ein sehr geeignetes Instrument, um gerade ein Verhältnis zu jungen Menschen, zu Kindern aufzubauen. Es ist nicht so einfach möglich im Sinne von Frontalunterricht, die Inhalte so zu transportieren, wie man das bei älteren Menschen machen kann. Sondern hier kann man spielerisch das, was für uns als Polizei wichtig ist, in Sachen Prävention, transportieren und es ist auch nachhaltig, das heißt die Kinder merken sich das und werden auch geprägt dann für die Zukunft.“ Inzwischen bietet die Polizei auch Puppenspiele für Senioren und Kinder und Jugendliche mit besonderem Förderbedarf an. Für Senioren sind wichtige Themen zum Beispiel der richtige Zeitpunkt der Abgabe des Führerscheins, die Nutzung von E-Bikes, aber auch Mediensicherheit.

Die Polizeipuppen (Bild: Leona Passgang)

Gudrun Nixdorff (Polizeioberkommissarin Polizeipuppenbühne Göttingen) mit Puppe Lena (Bild: Leona Passgang)

Uwe Lührig (Polizeipräsident Direktion Göttingen) überreicht Gudrun Nixdorff (Polizeioberkommissarin Polizeipuppenbühne Göttingen) Jubiläumspuppe (Bild: Leona Passgang)