Geschrieben von Lisa Seefeld
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Der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, hat heute das Blockheizkraftwerk der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) in Betrieb genommen. Es stellt den ersten Schritt für die Modernisierung der Energieversorgung der Universitätsklinik dar und befindet sich hinter der dortigen Feuerwache. Die Kosten von ca. 4,7 Millionen Euro hat das Land Niedersachsen aufgrund des „Sanierungsprogramms Hochschulmedizin Niedersachsen“ übernommen. Baubeginn war im Mai 2017. Der Vorstand der Wirtschaftsführung und Administration der UMG, Sebastian Freytag, über die Vorteile des Blockheizkraftwerks: „Blockheizkraftwerke sind besonders umweltfreundlich, weil sie sich eine Eigenschaft zu nutze machen, dass nämlich bei der Energieproduktion/ Stromproduktion Wärme anfällt, die man früher sozusagen über Kühlwasser abgeführt hat, und die wir heute nutzen. Und eine solche Wärmenutzung setzt voraus, dass der Abstand zwischen dem Kraftwerk und der Wärmenutzung nicht zu weit ist und deshalb ist das eben eine energetisch optimale Lösung.“ Drei weitere Kraftwerke sind in Planung, die nicht nur das Klinikum mit Strom versorgen sollen, sondern später auch die Universität. Voraussichtlich werden durch das neue Kraftwerk bereits rund 6.500 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.

Der Sprecher des Vorstands der Universitätsmedizin Göttingen, Heyo Kroemer, Vizepräsident des Bundestages Thomas Oppermann, Präsidentin des Niedersächsischen Landestages Gabriele Andretta und Minister für Wirtschaft und Kultur in Niedersachsen Björn Thümler beim Starten der Generatoren des neuen Blockheizkraftwerkes der UMG. (Bild: Lisa Seefeld)