Petition und Crowdfunding: Kunsthaus Göttingen kämpft weiter um Erhalt
Der Kampf um das Göttinger Kunsthaus geht weiter. Neben einer Petition, mit der bereits knapp 1.900 Unterschriften gesammelt worden sind, wurde eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Um die Zukunft des Kunsthauses soll es auch morgen in der Sitzung des Stadtrats gehen. Zuvor hatte der Finanzausschuss eine Kapitalerhöhung zur Sicherung des Kunsthauses mehrheitlich abgelehnt. Für die Beschäftigten des Kunsthauses ist eine schnelle Entscheidung noch in dieser Woche wichtig: Aktuell würden viele Planungen in der Schwebe hängen; etwa, ob die für Jahresbeginn geplante Ausstellung der Fotokünstlerin Nicole Ahland tatsächlich stattfinden könne. Auch die Mitarbeitenden sind für ihre eigene Existenzsicherung auf eine schnelle Entscheidung angewiesen. Einfluss auf die Entscheidung des Stadtrats könnten die Fördergelder haben, die in die Errichtung des Kunsthauses geflossen sind. Neben Geldern der Stadt sind 4,5 Millionen Euro aus Bundesförderungen in das Kunsthaus investiert worden, daneben auch eine Million Euro aus einer privaten Spende. Hier muss geklärt werden, ob diese im Falle einer Schließung zurückgezahlt werden müssen.