Sendung: Mittendrin Redaktion
AutorIn: Katja Albrecht
Datum:
Dauer: 03:44 Minuten bisher gehört: 537
Zum zehnten Mal in Folge wird dieses Jahr der Adventskalender PiA angeboten. PiA steht für „Physik im Advent“ und soll mit spannenden Experimenten die Weihnachtszeit bereichern. Genaueres zu dem Adventskalender und Informationen über den Ablauf hat Katja Albrecht für uns herausgefunden:

Physik im Advent - Der etwas andere Adventskalender (Bild: Nils Hendrik Heise)

Manuskript

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Der Online-Adventskalender PiA lädt mit 24 Experimenten zum Mitmachen ein. Die physikalischen Versuche und Rätsel sollen für spannende AHA-Momente bei Jung und Alt sorgen. Ähnlich wie bei einem analogen Adventskalender muss die passende Zahl gefunden werden. Mit einem Mausklick auf das richtige Feld öffnet sich der Kurzfilm und das Experimentieren kann beginnen. Für die Versuche werden haushaltsübliche Utensilien wie zum Beispiel etwas Öl, ein Bleistift oder ein Trinkglas benötigt. Was genau hinter einem virtuellen Türchen des Adventskalenders steckt, beschreibt Silke Möbius, die als Weihnachtsfrau in den Videos zu sehen ist:

 

O-Ton 1, Silke Möbius, 29 Sekunden

So ein Adventskalendertürchen sieht so aus, dass man ein YouTube-Video sehen kann und in dem wird von Weihnachtsmann oder Weihnachtsfrau ein einfaches Experiment durchgeführt, was man mit haushaltsüblichen Materialien durchführen kann. Die Idee ist dann, dass die Teilnehmenden das Experiment selber zu Hause nachmachen. Und am nächsten Tag möchte man natürlich wissen, stimmt das jetzt oder nicht. Insofern gibt es eben ein Video, wo das Experiment gezeigt wird, wie wir es durchgeführt haben, mit der Lösung. Und dann können die Teilnehmenden vergleichen, ob sie das gleiche Ergebnis haben.“

 

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Das vermutete Ergebnis des Experiments kann von den Teilnehmenden über Multiple-Choice-Fragen beantwortet werden. Die Vorhersagen können nur an dem jeweiligen Tag bis 23 Uhr abgegeben werden. Für eine richtige Antwort gibt es einen Punkt. Insgesamt können also 24 Punkte gesammelt werden. Neben einer Urkunde für die Teilnahme werden unter den Besten verschiedene Preise verlost. Die Gewinne sind in drei Kategorien eingeteilt: Einzelperson, Schulklasse und Schule. Wer bei dem Adventskalender mitmachen kann, erzählt Arnulf Quadt, Projektleiter von PiA:

 

O-Ton 2, Arnulf Quadt, 32 Sekunden

Also mitmachen kann eigentlich jeder, der einen Internetzugang hat. Wir vergeben Preise für Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 11 bis 18 Jahren oder im Jahrgang 5 bis 10. Und die können dann eben unsere Preise gewinnen. Wir wissen aber auch, dass zum Teil Jüngere mitmachen oder vielleicht die Eltern oder Erzieherinnen helfen, oder selber Spaß am Experimentieren haben. Es gibt auch Erwachsenengruppen, wo dann einfach Erwachsene mitmachen. Wir stellen das Ranking auf, man sieht also, wer jetzt quasi innerhalb der Gruppe welchen Platz hat.“

 

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Einige der Erwachsenengruppen organisieren eine eigene Preisverleihung. Eine Registrierung ist über die Webseite des Adventskalenders möglich. In dem Benutzerbereich können die täglichen Multiple-Choice-Fragen beantwortet werden. Wer ohne eine Anmeldung mitmachen möchte, kann die Videos auf YouTube ansehen. Allerdings können nur registrierte Teilnehmende das Quiz beantworten und Preise gewinnen. Der Adventskalender wird auf Deutsch und Englisch angeboten. Jedes Jahr nehmen Schüler und Schülerinnen aus der ganzen Welt teil. Zum Beispiel aus Europa, Japan, Afrika oder Amerika, erzählt der Projektleiter Arnulf Quadt:

 

O-Ton 3, Arnulf Quadt, 31 Sekunden

In diesem Jahr ist auch nochmal besonders, dass wir die Filme mit französischen, italienischen und ukrainischen Untertiteln anbieten werden. Wir hatten im letzten Jahr schon 50 ukrainische Schülerinnen und Schüler, die mitgemacht haben. Da sollte eben auch nochmal klar sein und das wollen wir damit eben auch zeigen: Physik ist eine Naturwissenschaft, die Naturgesetze sind überall auf der Welt gleich und insofern machen, Krieg hin oder her, die Kinder und Jugendlichen in der Ukraine bei diesem Projekt auch mit.“

 

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Für die Finanzierung der Preise freut sich das Projektteam über Spenden. Dieses Jahr sollen die Spendengelder anders genutzt werden. Zusätzlich zu den geplanten Gewinnen möchte das PiA-Team den ukrainischen Schulen, die teilnehmen, eine besondere Freude machen. Hierfür sind unter anderem Experimentierkästen und Exkursionen im Gespräch.