Erweiterung der Regenbogenschule – Richtfest in Elliehausen
Sendung: | Mittendrin Redaktion |
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AutorIn: | Lasse Dreyer |
Datum: | |
Dauer: | 02:35 Minuten bisher gehört: 127 |
Manuskript
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Ein etwas ungewöhnliches Richtfest feierte die Regenbogenschule in Göttingen-Elliehausen. Denn obwohl der Neubau bereits weit fortgeschritten ist, fehlt das Dach noch. Stadtbaurat Frithjof Look erklärte, dass der Bau leicht im Verzug sei, zeigte sich aber zuversichtlich, dass dieser Rückstand bis Herbst nächsten Jahres aufgeholt werden kann. Was genau an der Regenbogenschule passiert, erläutert die Schuldezernentin der Stadt Göttingen, Maria Karaus.
O-Ton, Maria Karaus, 20 Sekunden
„Wir haben an dieser Schule rund 230 SchülerInnen in vier Jahrgängen und wir haben eine neue Schulentwicklungsplanung und wissen, dass das auch stabil bleiben wird. Der Ganztagsunterricht wird hier gut angenommen, von daher bauen wir Klassenräume, Gruppenräume, einen Raum für die Schulsozialarbeit, für die Betreuung am Nachmittag, Bewegungsraum, ein volles Programm.“
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Der Erweiterungsbau mit einer Bruttogeschossfläche von etwa 1.700 Quadratmetern soll Platz für moderne Unterrichts-, Fach- und Freizeitbereiche schaffen. Die Baumaßnahmen umfassen neben dem Neubau auch eine barrierefreie Erschließung des Bestandsgebäudes. Mit einem Gesamtbudget von rund 17 Millionen Euro ist das Projekt eines der größten Bildungsprojekte der Stadt Göttingen. Die Schuldezernentin geht näher auf die Investitionskapazitäten der Stadt ein im Bildungsbereich für Kinder ein.
O-Ton, Maria Karaus, 24 Sekunden
„Also der Rat hat einen Schwerpunkt bei der Bauprioritätenliste auf Schulbauten gesetzt. Das sehen wir an diesem Beispiel. Wir haben in unserem Haushaltssicherungspaket Überlegungen, ob man beispielsweise beim Schulbudget mal kürzen muss, wie viele andere Institutionen auch kürzen müssen, da geht es ja immer um den ausgewogenen Ausgleich. Aber im Großen und Ganzen erkenne ich eine Bereitschaft, bei Kindern und Bildung nicht zu sparen.“
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Ab Herbst 2025 startet ein zweiter Bauabschnitt, in dem die energetische Sanierung des Altbaus vorgenommen wird. Hinzu kommt, dass jeder neue Bau auch eine Ertüchtigung für die städtischen Klimaziele ist. Die Erweiterungen und die Modernisierungen der älteren Gebäude haben damit einen synergetischen Effekt, so Baudezernent Look.
O-Ton, Frithjof Look, 23 Sekunden
„Also wir werden eine Zentralheizung hinbekommen, hier der Neubau wird im Passivhausstandard sein, mit Gründach, mit PV-Anlage und danach werden wir das Gebäude aus den 1960er Jahren dann auch nochmal komplett energetisch sanieren und damit ja eine Wärmeeinsparung hinbekommen. Dass wir nicht mehr so viel Heizleistung aufbringen müssen. Und das ist das, was wir bei jedem unserer Gebäude sukzessive natürlich machen.“
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Trotz der Verzögerungen wurde die Veranstaltung von allen Beteiligten als ein bedeutender Schritt für die Bildungszukunft Göttingens gewürdigt, wovon die Kleinen in Zukunft nachhaltig profitieren werden.
Zur Verfügung gestellt vom StadtRadio Göttingen
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