Sendung: Mittendrin Redaktion
AutorIn: Anastasia Tschusovitin
Datum:
Dauer: 02:43 Minuten bisher gehört: 126
Nicht nur Spaziergänge haben in den letzten Monaten ein echtes Revival erlebt, auch Gesellschaftsspiele haben bei vielen dazu beigetragen, die doch manchmal langen Lockdown-Abende oder Wochenenden spaßiger zu gestalten. Sollten Sie aber so langsam auch die meisten ihrer Spiele durchgespielt haben, wird es vielleicht mal Zeit für etwas Neues. Anastasia Tschusovitin hat für Sie das Würfelspiel „Noch mal“ getestet und stellt es Ihnen vor:
Dieser Beitrag wird Ihnen präsentiert von: Das Backhaus

Manuskript

Text

Das Spiel hält, was es verspricht: Man will immer wieder „Noch mal“ spielen! Das Spiel besteht es aus einem Wertungsblock, 3 Farbwürfel, 3 Zahlenwürfel und 6 Stiften. Ziel des Spiels ist es, durch das Ankreuzen der Kästchen auf dem Wertungsblock so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Jede Spielerin und jeder Spieler erhält zu Beginn ein Blatt des Wertungsblocks. Auf diesem ist eine Matrix mit lauter bunten Kästchen abgebildet. Darum herum sind Zahlen, Buchstaben und eine kleine Tabelle aufgeführt – diese wird für die Wertung am Ende des Spiels benötigt. Die drei weißen Würfel bilden die fünf Farben des Spielbogens und ein schwarzes Kreuz ab, welches eine „Wildcard“ symbolisiert. Die drei schwarzen Würfel haben die Zahlen 1-5 und ein weißes Fragezeichen, dass als Joker zu verstehen ist. Soweit zur Spiel-Ausrüstung, kommen wir jetzt dazu, wie gespielt wird: Die sechs Würfel werden in die Tischmitte gelegt, sodass alle MitspielerInnen ohne Probleme an die Würfel kommen. Der oder die Startspielerin würfelt zu Anfang alle sechs Würfel. Aus dem gewürfelten Ergebnis wählt der oder die Startspieler*in dann einen Farb- und einen Zahlenwürfel aus, denn er oder sie muss auf seinem Feld eine zusammenhängende Gruppe dieser Farbe ankreuzen. Die anderen SpielerInnen dürfen sich aus den vier übrigen Würfeln eine Kombination aussuchen und selbst bei sich ankreuzen. Das gilt aber nur für die ersten drei Runden: Ab der vierten Runde dürfen die MitspielerInnen nur noch aus den vier Würfeln wählen, die vom Startspieler nicht gewählt wurden. Aus diesen vier Würfeln dürfen aber dann auch alle anderen Spieler*innen wählen. Haben dann alle eine Kombination in ihrer Matrix angekreuzt oder gepasst, geht es im Uhrzeigersinn weiter. Das Spiel geht so lange, bis es jemandem gelingt, zwei komplette Farben anzukreuzen. Danach werden die Punkte der SpielerInnen gezählt. Das coole an „Noch mal“ ist, dass wenn mal niemand Zeit hat zum Spielen, man es auch gut alleine spielen kann. Bei dem Solospiel lässt man zwei Würfel weg und spielt nur mit den vier Würfeln. Die Spielregeln bleiben im Grunde gleich, außer dass man nach jedem Wurf ein halbes Buchstabenkästchen oberhalb der Spielmatrix durchstreichen muss. So hat man insgesamt 30 Würfe, in denen man Versuchen muss, so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Eine Tabelle in der Spielanleitung zeigt einem dann, wie gut man war. Hier noch eine kleine Anmerkung: „Noch mal“ hat echtes Suchtpotenzial und ist man erst einmal dabei, kann man kaum aufhören, eine Runde nach der anderen zu spielen. Das Spiel ist schnell erlernt und macht viel Spaß. Trotz des nötigen Würfelglücks bietet es nämlich auch eine Menge taktische Spielraum, sodass es nie langweilig wird.