Regionale Bands auf dem Mingeröder Musikfestival
Sendung: | Mittendrin Redaktion |
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AutorIn: | Regina Seibel |
Datum: | |
Dauer: | 03:54 Minuten bisher gehört: 276 |
Mingeröder Musikfestival Simon Marschall (l.) und André Schwedhelm (r.) (Bild: Regina Seibel)
Manuskript
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Ob die Betreuung der Kinder, der Auf- und Abbau des Festivals, die Organisation von Verpflegung oder die Auswahl der spielenden Bands: Die 200 ehrenamtlichen Helfer des Mingeröder Musikfestivals haben alle Hände voll zu tun. Die Organisation eines Musikfestivals ist mit einer Menge Aufwand verbunden, wie André Schwedhelm, erster Vorsitzender des Kulturvereins Mingerode bestätigt. Gerade die Entscheidung, welche Bands auf der Bühne des Musikfestivals stehen dürfen, müsse gut überlegt sein, berichtet Simon Marschall, zweiter Vorsitzender des Kulturvereins Mingerode:
O-Ton 1, Simon Marschall, 19 Sekunden
„Bei der Auswahl der Bands spielt insbesondere die Regionalität eine Rolle. Wir setzen einfach darauf, dass wir Bands aus der näheren Umgebung, Südniedersachsen, Thüringen, Nordhessen, bei uns auf die Bühne holen. Wir versuchen auch immer einen guten Mix, was die Musikrichtungen angeht, zu realisieren.“
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Über 100 Bands hätten sich dieses Jahr beworben. Von diesen stehen fünf regionale Bands am Samstag auf der Bühne des Festivals. Zu hören sind neben eigenen Songs auch Cover von ACDC, Bruce Springsteen, den Toten Hosen und den Rolling Stones. Was die Zuschauer genau erwartet, erzählt Marschall:
O-Ton 2, Simon Marschall, 20 Sekunden
„Dieses Jahr sind dabei: DownRoad, Jungfrau Männlich Deluxe, Hiddenlight, Courassion und Rock seven. Also vier neue Bands im Vergleich zu den anderen Jahren. Die Musikrichtung geht in Richtung Rock, Pop. Es ist alles dabei, von Bands, die eigene Songs schreiben und singen, bis hin zu Coverbands.“
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In den bisherigen Jahren hat das Festival meistens bei Regen stattfinden müssen. Doch davon lassen sich weder die Bands, noch die Helfer aufhalten. Eine Ausnahmesituation gab es vor zwei Jahren, als der ganze Sportplatz unter Wasser stand und das Festival abgesagt werden musste. Das Team hofft aber, dass sich die Besucher nicht von ein wenig Regen abschrecken ließen. Schließlich sei das ehrenamtlich organisierte Festival auf die Besucher angewiesen, so André Schwedhelm. Die Kosten würden ausschließlich durch den Verkauf von Speisen und Getränken gedeckt. Übergebliebenes Geld gehe an verschiedene Projekte. Schwedhelm erzählt, was mit dem Erlös aus diesem Jahr geschehen soll:
O-Ton 3, André Schwedhelm, 30 Sekunden
„Was nach dem zwölften Mingeröder Musikfestival mit dem Geld passiert, gibt es noch keine konkreten Pläne, weil wir einfach nicht wissen: Wie läuft das Festival? Wenn das Festival vorüber ist und wir wissen, was übergeblieben ist, wird darüber entschieden. Mit dem Geld vom letzten Jahr haben wir unter anderem Geschwindigkeitsmesstafeln für den Ort angeschafft. Wir haben sehr viele Dreißigerzonen, wo sich nicht alle daran halten. Und des Weiteren haben viele Vereine in Mingerode neue Kühlschränke bekommen. Die Grundschule hat einen Beamer bekommen für ihren PC-Raum. Dann haben wir noch einige Sachen für unser Festival angeschafft, um es etwas attraktiver und einfacher zu gestalten.“
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Damit alle aus den umliegenden Ortschaften das Festival gut erreichen können, wird es dieses Jahr wieder einen kostenfreien Shuttleservice geben. Der Fahrplan des Shuttlebusses ist im Internet zu finden. André Schwedhelm darüber, welche Ortschaften der Bus anfahren wird:
O-Ton 4, André Schwedhelm, 20 Sekunden
„Der Shuttlebus wird Duderstadt anfahren, von Duderstadt nach Mingerode und dann die Besucher aus Obernfeld, aus Holzhausen, Gieboldehausen abholen, nach Mingerode bringen. Und der Shuttlebus verkehrt den ganzen Abend, sodass dann die Leute aus den jeweiligen Orten gar nicht mit dem Auto anreisen müssen, andere Besucher auch die Möglichkeit haben, in Gieboldehausen oder in Duderstadt zu parken, auf großen Parkplätzen, und dann mit dem Bus nach Mingerode zu kommen.“
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Neben Musik, Shuttleservice und Verpflegung sei natürlich für die nötige Sicherheit gesorgt, berichtet Simon Marschall. Dafür arbeite das Team mit dem roten Kreuz und einer Sicherheitsfirma zusammen. Auch mit dem zuständigen Ordnungsamt würden Gespräche geführt und Pläne aufgestellt, so Marschall.
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